Am Pfingstsamstag begann eine weitere Etappe für unsere Vereinsyacht Naviga in Richtung Ostsee über die Bundeswasserstrassen in Deutschland. Bei stürmischem Wind und genauso viel Regen machten wir (Thilo und Arndt) uns auf dem Rhein stromaufwärts von Xanten in Richtung Wesel auf den Weg. Das schlechte Wetter und die recht starke Strömung auf dem Rhein verlangte von uns recht große Aufmerksamkeit.
In Wesel bogen wir auf den Wesel-Datteln-Kanal (WDK) ein und passierten noch die Schleuse in Friedrichsfeld, um das Tagesziel Hünxe zu erreichen.
Am Pfingstsonntag ging es dann zum Glück bei Sonnenschein und milderen Temperaturen den gesamten WDK hoch. Im “Flow” eines Berufsschiffes konnten die fünf noch vor uns liegenden Schleusen hintereinander bewältigt werden. Jede Schleusung benötigte ca. 30-45 Minuten, so dass die 60 km im WDK den ganzen Tag in Anspruch nahmen. Am Ende des Kanals bogen wir bewusst in die falsche Richtung des Dortmund-Ems-Kanal (DEK) ein und steuerten die Marina Henrichenburg am Alten Schiffshebewerk Henrichenburg an. Somit konnten wir die sanitären Anlagen der Marina in Anspruch nehmen.
Am nächsten Morgen ging es dann frisch die 5 km zurück zum Abzweig WDK-DEK, um dann den DEK bis zum Tagesziel Marina Fuestrupp knapp 10 km hinter Münster mit einer Schleusung zu erreichen. Am Nachmittag erreichten wir die Marina Fuestrupp, wo wir von Ines und Andreas abgeholt wurden und nach Hause fuhren.
Die Überführung der Naviga wird am 06.06.2021 fortgeführt, um dann am 11.06. in Travemünde den Mast zu stellen um sie anschließend für die Nutzung unserer Clubmitglieder in der Ostsee bereit zu stellen.
Vielen Dank an Thilo und Arndt für diesen schönen Bericht 😉
