Liebe Mitglieder,
es ist für den Vorstand und den Schifferrat die traurige Pflicht, euch vom Tod unseres Kommodores und Ehrenvorsitzenden Klaus Dietrich Rosenfeld am vergangenen Sonntag, den 14.03.2021 zu unterrichten.
Klaus wurde 93 Jahre alt und hat gemeinsam mit Wilhelm Lux und Heribert Eckardt den KSC 1971 gegründet. Er war von 1971-1999 unser Vorsitzender und nach seinem Rücktritt Ehrenvorsitzender und Kommodore des Kaarster Segel-Club e.V. Wir verlieren mit Klaus Rosenfeld nicht nur unser letztes Gründungsmitglied, sondern auch einen Menschen, der den Segelsport in höchstem Masse geprägt hat.
Getreu seinem Motto, wenn man vorne rausfliegt, muss man hinten wieder reingehen, hat er immer wieder das Unmögliche für den KSC realisiert. So ist unsere Bootshalle und unser Vereinsheim auf seine Initiative hin entstanden. Ihm ist es gelungen das Startkapital einzuwerben, so dass der KSC seit 1995 aus den „Baracken am See“ in das neue Vereinsheim umziehen konnte.
Klaus war ein Motivator und bis ins hohe Alter ein unruhiger Geist, dem es wichtig war, Dinge voranzubringen. Besonders die Jugendarbeit lag ihm am Herzen und immer wieder mahnte er die Jugend beim KSC nicht zu vergessen. Er dachte an Ausbildung, als im DSV noch niemand an Ausbildung dachte und initiierte vor über 40 Jahren die Zusammenarbeit mit der VHS, die bis heute die wesentliche Stütze des KSC ist.
Klaus Rosenfeld wurde im Laufe seines Segellebens zu einem Spitzenfunktionär im Segelsport. Er war von 1992-2004 Vorsitzender des SVNRW und fungierte im Club der Kreuzer Abteilung neben dem unvergessenen Hans Otto Schümann als 2. Vorsitzender. Lange Jahre war er Mitglied des Seglerrates, aber seine seglerische Heimat blieb der KSC.Stets an seiner Seite seine Frau Susanne und seine Kinder.
Jetzt wird sein Parkplatz vorne rechts neben dem Clubhaus für immer leer bleiben und der Kaarster Segel-Club trauert um einen Mann, der Zeit seines Lebens das Wort Ehrenamt mit „Ehre im Amt“ füllte. Für uns als seine Nachfolger wird Klaus immer ein Vorbild bleiben. Ein wenig wird der KSC deshalb immer „Klaus sein Club“ bleiben, auch wenn er jetzt von anderer Stelle dem Treiben am See zuschauen wird.
Wir sind unendlich traurig und sprechen seiner Familie unser tiefstes Mitgefühl aus.
Euer Vorstand des KSC
