Besonderheiten im Segelsport

Der Sport im Allgemeinen ist eine Massenbewegung. In der Bundesrepublik Deutschland stellen die Sportvereine in ihrer Gesamtheit die gesellschaftliche Plattform, bei der sich alle Bevölkerungsschichten begegnen können.

Das Zusammleben von Menschen folgt einer gewissen Eigenorganisation und schnell bilden Gruppen Regeln für den Umgang miteinander. Diese Regeln orientieren sich am Bild der Organisation und deren Zielen. Das gilt auch für den Segelsport. Im Rahmen der Prävention präzisieren wir unsere Regeln in Verein:

  • Der Segelsport selbst soll Kinder und Jugendliche darin bestärken, eigene Grenzen zu erkennen und sich gegenüber unangenehmen Dingen selbstbewusst abzugrenzen.
  • Die Sportler und Sportlerinnen werden durch eine wertschätzende und bestärkende Vereinskultur darin unterstützt, unangenehme Geheimnisse in vertraulichen Gesprächen benennen zu dürfen.
    Dies ist Aufgabe der Eltern, der Trainer und Trainerinnen, der Jugendsprecher und Jugendsprecherinnen und der Jugendhelfer und Jugendhelferinnen.
  • Generell werden die Kinder und Jugendlichen so angeleitet, dass sie alle notwendigen Handlungen ausschließlich selbstständig durchführen können.
  • Es gilt der Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Unterstützung durch gleichaltrige Teammitglieder in der Gruppe wird gegenüber der Hilfestellung durch Trainer und Trainerinnen oder Eltern bevorzugt.
  • Die Trainer und Trainerinnen geben eher mündliche Unterstützung in Form von Erklärungen.
  • Generell sind mehrere Eltern bei den Trainingszeiten und Regatten vor Ort; dies ist ausdrücklich erwünscht und wird vom Verein unterstützt.
  • Es gibt kaum Situationen, in denen körperlicher Kontakt notwendig ist.
  • Gelegentlich kann Hilfe beim Ankleiden in Trockenanzüge notwendig sein.
  • Gelegentlich kann Körperkontakt bei der Rettung nach Kenterung notwendig sein.